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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Montag, 08.06.2009

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.

Kuala Lumpur, Indonesien; Welt: Tagung der Internationalen Luftfahrtorganisation IATA in Kuala Lumpur. Die internationale Luftfahrtindustrie steckt in ihrer bislang schwersten Krise. Aufträge im Umfang von zwei Dritteln des Gesamt-Auftragsvolumens wurden beispielsweise bei Airbus bislang storniert. Airbus hält jedoch weiterhin an seinem Ziel von über 300 Neubestellungen in diesem Jahr fest.

Großbritannien: Eine Staatssekretärin tritt im Zusammenhang mit der Spesenaffäre zurück.

Deutschland

Deutschland: Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Chancen für eine konservative Regierung bei der Bundestagswahl als hoch an. Der Vorsprung vor der SPD sei mit 17 Prozentpunkten sensationell deutlich ausgefallen.

Deutschland: Der Lenkungsausschuss der Bundesregierung lehnt den Antrag des Warenhauskonzerns Arcandor auf 650 Millionen Euro Rettungsgelder ab.

Deutschland: Fortsetzung der Streiks in kommunalen Kindertagesstätten. 4 500 Erzieherinnen und Sozialarbeiter legen ihre Arbeit nieder.

Deutschland: Der SPD-Vorsitzende Müntefering, der für das schlechteste Ergebnis seiner Wahl eine mangelnde Mobilisierung der Wähler verantwortlich macht, weist den gestrigen Wahlen keine Aussagekraft für die kommende Bundestagswahl zu.

Europäische Union: Der EU-Ministerrat verabschiedet nach dem Europaparlament die Vorgabe für billigere Mobiltelefongespräche.

Nordkorea; USA: Die US-Regierung bemüht sich um die Freilassung zweier US-amerikanischer Journalistinnen, die in Nordkorea zu zwälf Jahren Arbeitslager verurteilt wurden. Ihnen wird illegale Einreise sowie ein nicht näher bezeichnetes Verbrechen gegen den kommunistischen Staat Nordkorea vorgeworfen. Sie waren im nordkoreanisch-chinesischen Grenzbereich aufgegriffen worden, wo sie über Flüchtlinge aus Nordkorea berichten wollten.

Indien; China: Indien will zehntausende Soldaten an die chinesische Grenze entsenden. Beide Länder werfen sich vor, Territorium des jeweils anderen besetzt zu halten. Mit diesem Motiv führten die beiden Länder 1962 bereits einen Krieg gegeneinander.

Tübingen-Bühl, 08.06.2009 - Peter Liehr

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