Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 sowie auf die Tagesthemen im ARD-Fernsehen.
Moskau, Russland: Auf die Moskauer U-Bahn-Stationen Lubljanka und Kulturpark werden in den Morgenstunden Sprengstoffanschläge verübt, vermutlich von zwei Frauen. Mindestens 35 Menschen werden getötet, rund 40 weitere werden verletzt. Es handelt sich um die folgenschwersten Anschläge die Moskauer U-Bahn seit denen von 2004, bei denen 39 Menschen getötet und rund 100 weitere verletzt wurden. Russlands Premierminister Vladimir Putin kündigt an, die Täter vernichten zu lassen.
Türkei; Deutschland: Bundeskanzlerin Angela Merkel bricht zu einem zweitägigen Türkeibesuch auf. Unstimmigkeiten mit dem türkischen Premierminister Reçep Tayyip Erdogan, u.a. über die Frage der Einrichtung türkischer Gymnasien in Deutschland, überschatten den Besuch. Er verstehe den Hass Merkels gegen die Türkei nicht, so Erdogan noch gestern bei einem Libyen-Aufenthalt. Er hätte sich so etwas von ihr nicht erwartet.
Kosovo; Bosnien-Herzegowina; Deutschland: Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg reist ins Kosovo und nach Bosnien-Herzegowina, wo er u.a. deutsche Soldaten besucht.
Deutschland: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erhofft sich 1,2 Milliarden Euro Einnahmen von der geplanten Bankenabgabe. Schäuble favorisiert eine europaweite Ausdehnung des Modells.
Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland: Das Bistum Osnabrück entbindet einen Priester wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch von seinen Ämtern. Der Priester gestand die weit zurückliegenden Taten jüngst ein.
Israel: Israel riegelt von Mitternacht in der Nacht von gestern auf heute an das Westjordanland ab. Hintergrund ist das morgen beginnende Pessah-Fest.
Afghanistan; USA: Ende eines Kurzbesuchs von US-Präsident Barack Obama in Afghanistan.
Italien: Zweiter Tag der zweitägigen Regionalwahlen in Italien. Die Regierung erzielt einen Überraschungserfolg. In Kalabrien und Kampanien kann Silvio Berlusconis Partei Zugewinne erzielen.
Myanmar: Oppositionsfürerin Aoung Sang Sou Chi entscheidet sich gegen eine Teilnahme ihrer Partei an den von der Regierung angesetzten Parlamentswahlen.
Tübingen-Bühl, 29.03.2010 - Peter Liehr