Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.

Kirgisien: Der gestürzte kirgisische Präsident Bakijew erklärt offiziell seinen Rücktritt.

Thailand: Ein erneuter Vorstoß der Polizei gegen die regierungskritischen Oppositionellen scheitert. Die Erstürmung eines Hotels, in dem sich Anhänger der Protestbewegung befinden, bleibt erfolglos. die Oppositionsanhänger können durch Fenster entkommen.

Quetta, Pakistan: Ein Selbstmordattentäter, der sich in einem Krankenhaus in die Luft sprengt, reißt sieben weitere Menschen mit in den Tod.

Townsville, Queensland, Australien: Der Kapitän des vor dem Great Barrier Reef havarierten Frachters wird mitsamt zweier Besatzungsmitglieder zu einer Geldstrafe von jeweils 45 000 Euro verurteilt.

Island; Europäische Union: Die Behinderungen im europäischen Luftverkehr aufgrund des Vulkanausbruchs auf Island sollen, so wird geschätzt, bis Anfang nächster Woche andauern, in Deutschland mindestens bis morgen Nachmittag. Dort bleibt lediglich der Luftraum über München den ganzen Tag lang offen. Über Stuttgart und Saarbrücken wird der Luftraum vorübergehend geöffnet und dann wieder geschlossen. Im Laufe des Tages soll der Flugverkehr in Österreich und in der Schweiz schrittweise eingeschränkt werden. In Skandinavien wird der Flugverkehr im Tagesverlauf teilweise wieder freigegeben. Der isländische Vulkan stößt weiterhin große Aschewolken aus.

Kundus, Afghanistan; Istanbul, Türkei; Deutschland: Die gestern bei Gefechten verwundeten deutschen Soldaten werden von Afghanistan nach Istanbul in die Türkei ausgeflogen, da ein Flug nach Deutschland aufgrund der Vulkanaschewolke nicht möglich ist. Die Soldaten sollen später in verschiedenen deutschen Bundeswehrkrankenhäusern weiter behandelt werden.

Tübingen-Bühl, 16.04.2010 - Peter Liehr