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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Samstag, 24.07.2010

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk und SWR 2 sowie auf die Heute-Nachrichten im ZDF-Fernsehen.

Tübingen-Bühl, 24.07.2010 - Peter Liehr

Deutschland

Baden-Württemberg

Stuttgart-Gablenberg, Baden-Württemberg, Deutschland: Projekt-Ende des "Performance-Hotels", eines Hotelprojekts von Künstlern in einem Abrisshaus, bei dem als Entgelt für eine Übernachtung eine Kunst- oder Koch-Performance zu entrichten ist. Unter möglichst großer Einbeziehung der anwohnenden Bevölkerung wollten die Veranstalter mit dem Projekt ein Zeichen setzen gegen die allgegenwärtige Kommerzialisierung aller Lebensbereiche.

Tübingen-Bühl, 24.07.2010 - Peter Liehr

Tübingen-Bühl, Baden-Württemberg, Deutschland: Dorffest. Das Dorffest wird in der Nacht auf morgen von einem Brand unweit der Dorfmitte überschattet.

Tübingen-Bühl, 24.07.2010 und 25.07.2010 - Peter Liehr

Hayingen, Baden-Württemberg, Deutschland: Hayinger Stadtfest, zweiter von drei Tagen.

Eningen unter Achalm, Baden-Württemberg, Deutschland: 13. Eninger Dorffest.

Tübingen-Bühl, 02.07.2010 - Peter Liehr

Nordrhein-Westfalen

Duisburg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland: Massenpanik in einer Unterführung vor dem Gelände der Love Parade. 15 Menschen kommen zu Tode, rund hundert weitere werden verletzt.

Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland: Demonstration von Contergan-Geschädigten für angemessene Entschädigungen. Ein Boykott der Produkte des einstigen Conthergan-Herstellers Grünenthal sowie seines jetzigen Dachunternehmens Dalli wird gefordert. 2 500 Opfer des größten Pharma-Skandals der Bundesrepublik sind noch am Leben.

Deutschland: Joachim Gauck spricht sich gegen Volksentscheide auf Bundesebene aus. Es bedürfe zwar mehr plebiszitärer Elemente, auf Bundesebene bräuchte Deutschland sie aber nicht. Gauck befürchtet erhebliche Verzögerungen von Entscheidungsprozessen durch Volksentscheide.

Tübingen-Bühl, 24.07.2010 - Peter Liehr

Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland; Jordanien; Welt: Munib Yunan, Bischof der evangelischen Kirche Jordaniens, wird in Stuttgart zum Vorsitzenden des lutherischen Weltbundes ernannt.

Deutschland; Iran; Türkei: Deutschland plant, rund 50 Regimekritiker aus dem Iran aufzunehmen, bei denen es sich um Dissidenten handelt, die nach den Unruhen im vergangenen Jahr in die Türkei flohen.

Vereinte Nationen: Ein erster Schritt hin zu einer verbindlichen Regelung des internationalen Waffenhandels auf UN-Ebene wird getan.

Peru: In Peru wird aufgrund einer seit über drei Monaten anhaltenden Kältewelle in 16 Provinzen der Notstand ausgerufen, was die Lieferung von Hilfsgütern erleichtern soll. Bislang führten insbesondere seit Mai Temperaturen von bis zu minus 24 Grad Celsius in den hoch gelegenen Regionen bereits zu rund 400 Toten. Auch andere südamerikanische Staaten, darunter Argentinien, sind von der Kältewelle betroffen.

Iran

Iran: Der Iran kündigt bis spätestens 2019 einen bemannten Weltraumflug an. Aufgrund der jüngst gegen den Iran verhängten Sanktionen sei das Vorhaben um zwei Jahre vorgezogen worden, so die iranische Regierung und ihr Präsident Ahmadinejad.

Iran: Die iranische Regierung droht jedem Land, das sich Sanktionen gegen den Iran anschließt, mit einem Abbruch der Handelsbeziehungen. Am vergangenen Montag beschloss die Europäische Union eigenen Angabben nach die bislang schärfsten Sanktionen gegen den Iran.

Monterrey, Mexiko: Fund von Massengräbern in Monterrey. Die Polizei geht davon aus, dass die gefundenen Toten Opfer des Drogenkriegs sind.

Golf von Mexiko: Abschwächung des Tropensturms "Bonny" im Golf von Mexiko.

USA: Ein Anstieg des US-amerikanischen Schuldenbergs um 160 Milliarden US-Dollar wird in den kommenden fünf Jahren erwartet. Im kommenden Jahr soll es jedoch einen leichten Schuldenrückgang geben.

USA; Südkorea; Nordkorea: Auf morgen ist ein gemeinsames Seemanöver US-amerikanischer und südkoreanischer Streitkräfte im japanischen Meer angekündigt. 8 000 Soldaten, 100 Flugzeuge, ein Flugzeugträger sowie 20 Schiffe nehmen an dem Manöver teil. Nordkorea betrachtet das Manöver als Provokation und droht mit nuklearen Abschreckungen und mit einem heiligen Vergeltungskrieg.

China: Schwere Überschwemmungen. 120 Millionen Menschen sind betroffen. Die Regenzeit führte zuletzt in den 1980er Jahren zu so großen Regenmengen wie derzeit. Über 1 000 Menschen kamen bislang bereits ums Leben. Am Drei-Schluchten-Damm wird Wasser kontrolliert abgelassen.

Tübingen-Bühl, 24.07.2010 - Peter Liehr

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