Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.
Luxemburg; Europäische Union; Israel; Palästina: Luxemburgs Außenminister Asselborn kritisiert die zögerlich-ablehnende Haltung gegenüber den palästinensischen Bestrebungen, einen unabhängigen, international anerkannten Staat zu erhalten. Asselborn fordert die Europäer auf, die Autonomiepläne der Palästinenser stärker zu unterstützen. Deutschland habe eine historische Verpflichtung den Israelis gegenüber, nicht aber gegenüber der gegenwärtigen israelischen Regierung. Die palästinensische Regierung will bei der UN-Vollversammlung die Aufnahme Palästinas beantragen.
Berlin, Deutschland: Eröffnung des so genannten "Tränenpalastes" als Dokumentationszentrum. In dem 1962 errichteten Glas-Stahl-Pavillongebäudes am Bahnhof Friedrichstraße mussten sich einst DDR-Bürger von Besuchern aus der BRD verabschieden. Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet den "Tränenpalast" in ihrer Eröffnungsrede als traurigen Ort.
Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland: Die Deutsche Bahn signalisiert Entgegenkommen im Streit um das Bahnbauprojekt "Stuttgart 21". Der Abriss des Südflügels des Stuttgarter Hauptbahnhofs soll verschoben werden. Man habe beschlossen, zunächst die geplante Volksabstimmung abzuwarten. Ministerpräsident Kretschmann begrüßt die Ankündigung.
Deutschland; Griechenland; Europäische Union: Wirtschaftsminister Röslers Äußerungen zu einem möglichen Austritt Griechenlands aus der EU stoßen in anderen Parteien als der FDP auf Kritik. Der Grünen-Politiker Jürgen Trettin verlangt die Entlassung des Ministers. FDP-Generalsekretär Lindner verteidigt hingegen dessen Aussagen.
Griechenland: Die griechische Regierung will ihr hartes Sparprogramm einhalten. Haushaltsdisziplin und Wettbewerbsfähigkeit müssten zum Markenzeichen Griechenlands werden, so Ministerpräsident Papandreou, der bereits zuvor von einem Titanenkampf sprach, was die nötigen Sparbemühungen seines Landes anginge.
Straßburg, Elsass, Frankreich; Europäische Union: Das EU-Parlament diskutiert heute in Straßburg mit führenden EU-Vertretern über die Euro-Schuldenkrise. Kommissionspräsident Barroso, der Währungskommissar und der derzeitige Ratspräsident stehen auf der Rednerliste.
Libyen: Der libysche nationale Übergangsrat will den libyschen Staat künftig bei den Vereinten Nationen vertreten.
Niamey, Niger; Libyen: Einer der Gaddhafi-Söhne will im Nachbarstaat Niger politisches Asyl beantragen. Sadi Gaddhafi, der sich am Wochenende in den Niger absetzte, ist in der Hauptstadt Niamey eingetroffen.
Libyen; USA: Erstmals nach dem Sturz Gaddhafis trifft ein hochrangiger Gesandter von US-Präsident Barack Obama in Libyen ein.
Syrien; Libyen: Das syrische Fernsehen strahlt eine Botschaft Gaddhafis aus, in der dieser die Vereinten Nationen auffordert, für eine von seinen Anhängern gehaltene Hochburg vor den Rebellen zu schützen.
Belgien: Der geschäftsführende belgische Ministerpräsident Leterme will zur OECD wechseln.
Rottenburg am Neckar, 14.09.2011 - Peter Liehr