Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.
Vereinte Nationen; Syrien: Der UN-Sicherheitsrat befasst sich am Abend mit der Lage in Syrien.
Ägypten; Israel; Deutschland: Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle wirbt in Ägypten für einen unvoreingenommenen Umgang mit den gemäßigt islamischen Kräften, mit denen er Gespräche führt. Am Abend reist Westerwelle nach Israel weiter. Deutschland soll dem israelischen Außenminister Libermann zufolge eine entscheidende Rolle bei der Beilegung des Nahostkonflikts spielen. Er hoffe, dass es irgendwann einen vereinigten Nahen Osten geben wird, so, wie es ein vereinigtes Europa gibt.
Nürnberg, Bayern, Deutschland: Der bayrische Ministerpräsident Söder eröffnet die Internationale Spielwarenmesse, auf der bis zum 06.02.2012 rund 2 800 Anbieter aus über 60 Ländern über 1 Million Produkte präsentieren, darunter über 70 000 Neuheiten.
Deutschland: Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens baut 2 900 seiner insgesamt 9 000 Stellen in Deutschland ab. Der Standort München soll geschlossen werden. U.a. die Standorte Berlin, Bonn, Bruchsal sollen dessen Funktionen übernehmen.
Berlin, Deutschland: Fünfter Integrationsgipfel. Bund, Länder und Gemeinden wollen mehr für die Integration von Migranten tun. U.a. mehr Stellen im kommunalen Bereich sollen künftig mit Migrantinnen und Migranten besetzt werden. Eine bessere frühkindliche Einwanderkinderer-Förderung gehört auch zu den Absichten. Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft zu größeren Integrationsanstrenungen auf. Die Absichten müssten verbindlicher werden.
Russland; Erdumlaufbahn: Russland verschiebt den Start der nächsten beiden bemannten Sojus-Raumschiffe um jeweils einen Monat, die bisherige Besatzung der Internationalen Raumstation ISS muss demzufolge entsprechend länger im All bleiben. Hintergrund für die russische Entscheidung ist, wie ein Test ergab, eine nicht hermetisch dichte Stelle an einer der zur Wiederverwendung bestimmten Sojus-Kapseln. Es soll nun eine neue Kapsel gebaut werden.
Rottenburg am Neckar, 31.01.2012 - Peter Liehr