Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.
Ägypten: Ägyptens Präsident Mohammed Mursi wirft der Opposition vor, die Demokratie in Gefahr zu bringen und das Land ins Chaos zu stürzen. Jede Revolution habe Feinde, so Mursi in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Mursi plant offenbar, gegen die zu seinem einjährigen Amtsjubiläum angekündigten Demonstrationen hart vorzugehen.
Mansura, Ägypten: Bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und -befürwortern kommt es zu Toten und Verletzten.
Deutschland: Der Bundesrechnungshof billigt den umstrittenen Kauf von 170 Hubschraubern für die Bundeswehr.
Deutschland: Der Verteidigungsausschuss des Bundestags übernimmt die Aufklärung des Scheiterns des Drohnenprojekts "Eurohawk".
USA: Der Oberste Gerichtshof der USA entscheidet, dass die Privilegierung der Ehe zwischen Mann und Frau gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften nicht rechtens ist.
Russland: Der russische Föderationsrat billigt ein Gesetz, das positive Äußerungen über Homosexualität vor Minderjährigen unter Strafe stellt. Auch Ausländer, die nach Russland reisen, um Homosexuellenkundgebungen zu unterstützen, sind von dem Gesetz betroffen.
Albanien: Rücktritt des Ministerpräsidenten Berisha nach der Niederlage bei der Parlamentswahl.
Irland: Der irische Justizminister Shatter kündigt an, Frauen zu entschädigen, die in katholischen Einrichtungen Zwangsarbeit ableisteten. Zwischen 1923 und 1996 arbeiteten mindestens 10 000 Frauen u.a. in Wäschereien zwangsweise und unter menschenwidrigen Bedingungen.
Brüssel, Belgien; Europäische Union: Beratungen der EU-Finanzminister über Regelungen zur Abwicklung zahlungsunfähiger Banken.
Das Gaspipelineprojekt Nabuko scheitert vorerst.
Tübingen-Weilheim, 26.06.2013 - Peter Liehr