Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und Deutschlandfunk.
Rottenburg am Neckar, 14.10.2014 - Peter Liehr
Mailand, Italien; Europäische Union: EU-Finanzministertreffen in Mailand.
Rottenburg am Neckar, 13.10.2014 - Peter Liehr
Europäische Union: Der Europäische Gerichtshof verhandelt über das Euro-Rettungsprogramm der EZB. Zur Debatte steht, ob die Europäische Zentralbank unbegrenzt Staatsanleihen ankaufen kann. Dies ist nach Neuregelungen auf EU-Ebene möglich, wurde aber noch nicht praktiziert.
Rottenburg am Neckar, 14.10.2014 - Peter Liehr
Türkei: Nachdem in den vergangenen Tagen die Spannungen zwischen der türkischen Regierung und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zunahmen, greift heute die türkische Luftwaffe mit F16-Kampfflugzeugen PKK-Stellungen an, nachdem von dort aus, so der Vorwurf der türkischen Regierung, ein Armeestandort tagelang angegriffen wurde. Die PKK wirft der türkischen Regierung vor, der Erstürmung der nordsyrischen Stadt Kobane durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" tatenlos zuzusehen. Die PKK lässt verlauten, dass sie alle in der Vergangenheit aus der Türkei abgezogenen Kämpfer wieder zurückgeholt habe.
USA; Irak; Syrien: US-Präsident Barack Obama berät mit Militärvertretern aus rund 20 Ländern über das weitere Vorgehen gegen die Terroristen der Miliz "Islamischer Staat".
Deutschland; Syrien: Ein angeklagter Salafist aus Offenbach bei Frankfurt am Main in Hessen ist, wie heute bekannt gegeben wird, nach dem 01.05.2014 mit einem Glaubensbruder zum Kampf nach Syrien ausgereist, obwohl er im Vorfeld des Beginns eines Prozesses eine elektronische Fußfessel trug. Am 01.05.2014 sendete die elektronische Fußfessel ein letztes Signal. Dem Salafisten Hassan M. wird vorgeworfen, im Juli 2013 an einem Angriff auf ein ARD-Kamerateam beteiligt gewesen zu sein. Bereits vorher liefen Verfahren wegen schwerer Körperverletzung gegen ihn.
Afrika: Rund 4 000 Menschen sind WHO-Schätzungen zufolge in Westafrika inzwischen an der Ebola-Epidemie gestorben.
Liberia: Die Ärztegewerkschaft von Liberia nimmt einen Aufruf zu einem landesweiten Streik zurück.
Leipzig, Sachsen, Deutschland: Ein seit etwa einer Woche in Leipzig behandelter UN-Mitarbeiter, der sich in Liberia mit Ebola ansteckte, stirbt.
Das Wüstenstromunternehmen "Desertec" zerfällt weiter. 17 der zuletzt noch 20 Gesellschafter verabschieden sich, das Hauptunternehmen wird aufgelöst. Ein Beratungsunternehmen mit noch drei Gesellschaftern, darunter der deutsche Energieversorger RWE, ist das einzige, was verbleibt. Das Unternehmen will sich Dienstleistungen seiner Gesellschafter im Nahen Osten und in Nordafrika konzentrieren.
China: Die chinesische Regierung kritisiert die offene Unterstützung westlicher Staaten gegenüber den protestierenden Studierenden in Hongkong, betrachtet dies aus Einmischung in innerchinesische Angelegenheiten.
Israel; Großbritannien; Palästina: Israel kritisiert die Anerkennung eines Staates Palästina durch das britische Unterhaus, auch wenn der britische Premierminister Cameron ankündigte, seine Nahostpolitik nicht ändern zu wollen. Der Auffassung von Israels Regierung zufolge führt der Weg zu einer Anerkennung durch das Verhandlungszimmer. Eine verfrühte internationale Anerkennung setze falsche Anreize.
Deutschland: Die Gewerkschaft der Lokführer GDL kündigt für die Zeit von morgen, 16:00 Uhr bis übermorgen, 4:00 Uhr einen weiteren Streik im Schienenpersonen- und -güterverkehr an.
Bamberg, Bayern, Deutschland: Ein aus Brandenburg stammender Richter wird während seiner Probezeit aufgrund seiner Neonazi-Vergangenheit fristlos aus seinem Amt entlassen. Bis 2012 war er Sänger einiger Neonazi-Bands. Er wurde außerdem vom Verfassungsschutz beobachtet.
Irland: Die irische Regierung kündigt an, ein seit Jahren kritisiertes Steuerschlupfloch zu schließen.
Provinz Grosseto, Toskana, Italien: Bei einem Unwetter wird ein Auto von einem über die Ufer getretenen Fluss mitgerissen. Die beiden Insassinnen kommen ums Leben.
Rottenburg am Neckar, 14.10.2014 - Peter Liehr
Belgrad, Serbien: Eine ferngesteuerte Drohne mit einer großalbanischen Flagge wird im Fußballstadion von Belgrad fliegen gelassen. Dies führt zu einem Eklat mit anschließenden Ausschreitungen.
Rottenburg am Neckar, 15.10.2014 - Peter Liehr