Paris, Frankreich; Zweiter Weltkrieg: Aufgrund des gestern begonnenen Krieges wird Jean-Paul Sartre zur Armee einberufen. Er wird zunächst mit einer Wetterbeobachtungstruppe an der deutschen Front eingesetzt werden, wo er angesichts der "drôle de guerre" - bis Mai 1940 kommt es an der deutsch-französischen Front so gut wie zu keinen Kampfhandlungen - viel Zeit haben wird, philosophische Werke zu studieren, bis er in deutsche Kriegsgefangenschaft gerät.
Tübingen-Bühl, 10.04.2005 - Peter Liehr
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages verlässt Sartre per Eisenbahn die französische Hauptstadt. Zuvor sucht er noch zusammen mit Simone de Beauvoir das im Oktober 1897 gegründete Café du Dôme am boulevard du Montparnasse 108 auf. [Quelle: Fitch, Noel Riley. Die literarischen Cafés von Paris. Zürich: Arche, 1993, S. 51. (US-amerikanische Originalausgabe: Literary Cafés of Paris. Washington, Philadelphia: Starhill Press, 1989.)]
Rambouillet, 01.08.2005 - Peter Liehr