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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Mittwoch, 23.06.2004

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk.

Saarbrücken, Saarland, Deutschland: Das Saarland beschließt als drittes deutsches Bundesland ein Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen.

Seoul, Südkorea; Irak: Der südkoreanische Präsident No kündigt nach der gestrigen Hinrichtung eines südkoreanischen Dolmetschers durch seine Entführer im Irak an, sein Land werde weiterhin Truppen in den Irak entsenden. Zwei Polizisten werden im Zentrum der Stadt Ramahdi im Westirak getötet, zwei weitere werden verletzt. Bei einem Anschlag in Bagdad kommen zwei Einheimische ums Leben.

Anerkennung des Internationalen Strafgerichtshofes durch die USA?

USA; Irak: Durch die Folteraffäre im irakischen Gefängnis Abu Gureib unter erheblichen Druck geraten, signalisiert die US-Regierung Kompromissbereitschaft hinsichtlich der Anerkennung des Internationalen Strafgerichtshofes. In ersten, sehr knapp gehaltenen Meldungen ist vom Wunsch nach einem Aufschub von einem Jahr die Rede (bevor der Strafgerichtshof anerkannt werde) - bei solchen Meldungen "rate" ich jedoch zunächst "sicherheitshalber" zu meiner eigenen spontanen Reaktion: zu ungläubiger Skepsis.

Iran; Großbritannien: Die acht seit vorgestern im Iran festgehaltenen Marinesoldaten sollen im Laufe des Tages freikommen. Die Ermittlungen im Iran hätten ergeben, so heißt es, dass die Soldaten versehentlich und ohne böse Absicht in iranische Hoheitsgewässer geraten seien.

Nordkorea; China: Die Sechs-Nationen-Gespräche bzgl. des wieder aufgenommenen Atomprogramms Nordkoreas werden ihrerseits in der chinesischen Hauptstadt Peking wieder aufgenommen.

Tübingen-Bühl, 23.06.2004 - Peter Liehr

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