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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Donnerstag, 14.10.2004

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

USA: Präsidentschaftswahlkampf: Meinungsforscher erklären John Kerry (Demokraten) zum Sieger der drei Fernsehdebatten.

Irak: Bei einem Angriff auf irakische Nationalgardisten an der irakisch-syrischen Grenze werden 15 Menschen getötet. Eine wenig bekannte Terrorgruppe tötet eine türkische Geisel und veröffentlicht Filmaufnahmen über die Mordtat im Internet. In Bagdad erschüttern mehrere Explosionen das angeblich von Sicherheitskräften streng überwachte Botschafts- und Regierungsviertel, acht Menschen werden dabei getötet, ein beliebtes Café vollständig zerstört. Es sind die ersten Anschläge innerhalb der so genannten "Grünen Zone". Zwei irakische Armeeangehörige, ein Richter sowie weitere Personen werden darüber hinaus in der irakischen Hauptstadt getötet. In Falludja zerstören US-Kampfflugzeuge zwei Häuser. Mindestens fünf Menschen werden getötet.

Afghanistan: Die Wahlkommission beginnt mit der Auszählung der Stimmen der Präsidentschaftswahl. Ungefähr 40 Beschwerden über Zwischenfälle während der Wahl hatten den Auszählungsbeginn immer wieder verzögert. Die Pannen werden aber nicht als schwerwiegend genug angesehen, als dass man die Wahl wiederholen müsste.

Rumänien: Ende der Herbsttagung der Verteidigungsminister der NATO-Staaten in Rumänien.

Deutschland: Bei dem wirtschaftlich angeschlagenen Autokonzern Opel, wie Vauxhall und Saab eine Tochter des US-amerikanischen Autokonzerns General Motors (Detroit), sollen 1/3 aller Beschäftigten in den kommenden zwei bis drei Jahren entlassen werden.

Halifax, Kanada: Ein britisches Frachtflugzeug vom Typ Boeing 747 verunglückt beim Start. Das Heck Großraumflugzeugs bricht noch vor dem Abheben ab, die Maschine wird manövrierunfähig, schießt über die Startbahn hinaus und explodiert. Sämtliche Besatzungsmitglieder, sieben an der Zahl, kommen ums Leben. Gründe für das Durchbrechen des Jumbo Jets sind noch nicht in Erfahrung zu bringen.

Libyen; Deutschland: Libyenreise des deutschen Bundeskanzlers Schröder.

Die kurdische Menschenrechtsaktivistin Leyla Zana, 1994 noch verhaftet und inzwischen wieder freigelassen, wird mit einem hohen internationalen Preis für ihren Einsatz ausgezeichnet.

Tübingen-Bühl, 14.10.2004 - Peter Liehr

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