Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 und Deutschlandfunk.
USA; Russland: Zerschlagung eines mutmaßlichen russischen Spionagerings in den USA, Festnahme von elf verdächtigen Männern und Frauen. Das russische Außenministerium bedauer die Festnahmen und bezeichnet sie als unbegründet. Der russische Premierminister Vladimir Putin betrachtet angesichts der Festnahme die US-Geheimdienste als verrückt geworden. Eine diplomatische Abkühlung zwischen Russland und den USA droht, was jedoch von Seiten der USA als nicht akut eingeschätzt wird.
USA; Afghanistan: Der designierte Kommandeur der Afghanistan-Truppen der USA, General Petraeus geht nicht von einem Abflauen der militärischen Auseinandersetzungen in Afghanistan aus. Die Kämpfe, so sei zu erwarten, würden sogar an Intensität zunehmen, wenn verstärkt gegen die Taliban vorgegangen werde. Dennoch wertet Petraeus den geplanten Beginn des Truppenabzugs im Jahr 2012 als angemessen.
Liberia: Liberia kann mit einem Schuldenerlass im Umfang von 3,8 Milliarden Euro rechnen. Ein Bewilligungsverfahren bei IWF und Weltbank zeitigt Erfolg. Liberia habe erfolgreiche Armuts-Eindämmungs-Strategien darlegen können.
Großbritannien; USA; Golf von Mexiko: Der Ölkonzern BP schlägt für künftige Ölkatastrophen die Einrichtung eines Notfallfonds an, an dem ich alle Ölfirmen beteiligen sollten. Kleinere Ölfirmen könnten nämlich die Folgen eines Unfalls wie desjenigen im Golf von Mexiko nicht schultern. Dennoch sei es wichtig, dass auch sie sich weiterhin an den Ölbohr- und Förderungs-Tätigkeiten beteiligten. Derzeit behindert ein Tropensturm die Arbeit am Bohrloch der versunkenen Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko.
Tübingen-Bühl, 29.06.2010 - Peter Liehr