Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk und SWR 2.
Ukraine: Die Armee weitet ihre Einsätze gegen pro-russische Separatisten in der Ostukraine aus. Aus mehreren Städten werden des Mittags Kämpfe gemeldet, die schwersten davon aus Kramatorsk.
Ukraine: Die pro-russischen Separatisten kündigen an, in die ukrainische Hauptstadt Kiew einmarschieren zu wollen.
Lugansk, Ukraine: Bei Kämpfen in Lugansk kommt es zu Verletzten.
Slaviansk, Ukraine: Lageberuhigung in Slaviansk bei gleichzeitig prekärer Versorgungslage. Slaviansk soll von den ukrainischen Truppen abgeriegelt worden sein, um die Versorgungswege der Separatisten abzuschneiden. Dies führte Berichten zufolge zu Panikkäufen in der Stadt.
Mariupol, Ukraine: Die ukrainische Armee rückt auf ein von pro-russischen Separatisten besetztes Verwaltungsgebäude vor.
Kramatorsk, Ukraine: Die ukrainische Armee erobert mehrere Kontrollpunkte pro-russischer Separatisten zurück. Von Schüssen wird berichtet.
Deutschland: Die Partei Die Linke plant, die Regierung notfalls auf juristischem Weg zur Herausgabe von Dokumenten zur NSA-Affäre zu zwingen. Sie reagiert damit auf Spiegel-Berichte, denen zufolge dem NSA-Untersuchungsausschuss nur ein beschränkter Zugang zu den Dokumenten ermöglicht werden soll.
Rheinland-Pfalz, Deutschland: In Rheinland-Pfalz gab es bislang 17 Klagen von Eltern wegen fehlender Kleinkinder-Betreuungsplätze. 14 der Klagen richteten sich gegen die Stadt Mainz, die übrigen gegen die Stadt Trier sowie gegen die Landkreise Westerwald und Alzey-Worms.
Aschersleben, Sachsen-Anhalt, Deutschland: Die Polizei nimmt elf zwischen 22 und 60 Jahren alte Männer und Frauen, die einem Pädophilennetzwerk angehören und heute ein Treffen plantn, wobei die Polizei zuschlug. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die Netzwerk-Angehörigen auch ihre eigenen Kinder als Kontaktanbahnungs-Gehilfen zu anderen Kindern benutzt haben.
Prag, Tschechien; Deutschland: Beginn eines dreitägigen Tschechien-Besuchs des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Gespräche mit dem tschechischen Präsidenten Szeman sowie eine Rede an der Prager Karls-Universität stehen auf Gaucks Programm. Gauck wird im Rahmen seines Besuchs außerdem das ehemalige nationalsozialistisch-deutsche Konzentrationslager Theresienstadt besuchen.
Deutschland; Ägypten: Deutschland gibt zwei altägyptische Artefakte an Ägypten zurück. Die Gegenstände wurden vor zwei Jahren in Weil am Rhein an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz auf einem Lastwagen beschlagnahmt, worauf die Polizei ihre Herkunft eruierte.
Schweiz: Die Schweizer sollen demnächst über ihre Haltung zur EU abstimmen. Präsident Burghalter zufolge soll die Schweizer Haltung damit konkretisiert werden.
Rom, Italien: Im Zusammenhang mit den gestrigen schweren Fußball-Krawallen wird ein Mensch festgenommen.
Bundesstaat Madja Pradesh, Indien: Brand in einer Feuerwerksfabrik.
Südkorea: Die Zahl der bestätigten Todesopfer vom Untergang der südkoreanischen Fähre "Sewol" vor sieben Wochen steigt auf mehr als 240. Als Untergangs-Gründe werden inzwischen auch in der Vergangenheit vorgenommene Umbauten auf der Fähre sowie eine mögliche Überladung des Schiffes angenommen.
Afghanistan: Staatstrauer nach dem verheerenden vorgestrigen Erdrutsch. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, wurde gestern Abend aufgegeben, nachdem den ganzen Tag aus der über den verschütteten Dörfern liegende 10 Meter dicken Schlammschicht nur Tote geborgen wurden. Augenzeugen berichten, der Schlamm sei quasi aus dem Berg gesprungen.
Mombasa, Kenia: Vier Menschen werden bei einem Bombenanschlag in einem Bus getötet. Ein in einer Tasche neben einem Hotel deponierter weiterer Sprengsatz detoniert, ohne für Tote oder Verletzte zu sorgen. Es wird vermutet, dass die Al-Shabab-Miliz aus Somalia hinter den Anschlägen steckt.
Syrien: Der Armee von Präsident Asssad gelingen offenbar Erfolge im Kampf gegen die Rebellen, sie erobert eine Stadt von den Rebellen zurück. Auch die bisherige Rebellenhochburg Homs fällt offenbar an die Armee. Die Aufständischen sollen einem Abzug zugestimmt haben. Bis zu dessen Ende soll eine dreitägige Waffenruhe in Homs gelten.
Griechenland: Griechenland bekommt wieder einen staatlichen Rundfunk, nachdem seine Vorgängeranstalt geschlossen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt wurd. Der neue Sender soll heute Abend auf Sendung gehen.
Rottenburg am Neckar, 04.05.2014 - Peter Liehr