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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Freitag, 26.09.2003

Amerika verstehen

Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland: Im Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen hält Daniel Froats, Chef der Sektion Politik und Wirtschaft des amerikanischen Generalkonsulats in Frankfurt am Main einen Vortrag zum Thema "Amerika verstehen". Unter diesem Rahmenthema steht auch ansonsten das Quartalsprogramm September bis Dezember des Deutsch-Amerikanischen Instituts. Weitere Vorträge finden am 30.09.2003, am 09.10.2003 und am 18.11.2003 statt. Eine "Study Group" setzt sich am 31.10.2003, am 28.11.2003 und am 12.12.2003 mit dem Thema auseinander, am 08.11.2003 wird ein Workshop veranstaltet.

Froats vertritt seiner Aufgabe entsprechend Standpunkt und Sicht der US-Regierung. Bei den darauf folgenden kritischen Äußerungen hingegen sind es interessanterweise die in Tübingen und Umgebung dauerhaft oder vorübergehend lebenden US-Amerikaner, die die Haltung der US-Regierung am schärfsten kritisieren. Die Demokratie in den USA wird als gefährdet betrachtet, und es wird Wert darauf gelegt, dass in Deutschland US-Regierung und US-Bevölkerung als nicht identisch, als nicht derselben Auffassung wahrgenommen werden.

Tübingen, 11.09.2003 und 26.09.2003 - Peter Liehr

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2 sowie des ARD-Fernsehens.

New York City, USA; Israel-Palästina-Konflikt: In New York fordert das Nahostquartett die Palästinenser auf, die Terroranschläge zu beenden. Von Israel wird der sofortige Stopp des Siedlungsbaus und ebenso wie von den Palästinensern ein Festhalten an der sogenannten "roadmap to peace", dem Nahost-Friedensplan verlangt.

Tübingen, 26.09.2003 - Peter Liehr

Israel-Palästina-Konflikt: Ein Palästinenser überfällt eine jüdische Siedlung im Westjordanland. Er klettert über einen Zaun, schießt um sich und tötet mehrere Israelis, bevor er von israelischen Sicherheitskräften erschossen wird.

Tübingen, 26.09.2003 - Peter Liehr

Irak: US-Soldaten töten in Falludja zwei Menschen und verletzen zwei weitere. Zunächst war von drei Toten und acht Verletzten die Rede. (Es ist zur Zeit nicht selten der Fall, dass widersprüchliche Meldungen Verwirrung stiften.) Die Hintergründe des Schusswechsels, der zu den Todesfällen führt, werden aus der heutigen Berichterstattung nicht klar, morgen wird gemeldet, dass die Beschossenen mit ihrem Fahrzeug an einer Straßensperre nicht angehalten hätten. Die Geistlichen der Stadt Falludja rufen in Moscheen zu Rache auf. Vor einem Krankenhaus wird gegen die US-Militärpräsenz demonstriert.

Tübingen, 26.09.2003 und 27.09.2003 - Peter Liehr

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