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Geschichte, Zeitgeschichte, Politik und Kultur chronologisch

Gedanken und Notizen zum Samstag, 06.12.2008

Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.

Washington, USA: Der künftige US-Präsident Barack Obama kündigt das größte Investitionsprogramm in der US-amerikanischen Geschichte an. U.a. sollen öffentliche Gebäude energetisch saniert und die Nutzung alternativer Energien ausgebaut werden. Durch das Investitionsprogramm will Obama 2,5 Millionen Arbeitsplätze sichern oder neu schaffen. Auch die Breitbandverkabelung werde gestärkt werden. Es könne nicht sein, dass die USA in dieser Hinsicht keinen internationalen Spitzenplatz belegten. Bei den geplanten Investitionen werde die Regierung jedoch nicht wahllos mit Geld um sich werfen, sondern den Nutzen und die Energieeinsparung der Maßnahmen messen.

Deutschland

Deutschland: Arbeitsminister Scholz kündigt an, auch kleineren Unternehmen verstärkt Kurzarbeitergeld zur Verfügung zu stellen.

Rheinland-Pfalz, Deutschland; Europäische Union: Jürgen Kreuzmann wird von der rheinland-pfälzischen FDP als Kandidat für das Europaparlament ins Rennen geschickt.

Berlin, Deutschland: Ende einer der größten Fahndungsaktionen in der Geschichte der Berliner Polizei. Elf Tage nach einem Briefbombenanschlag wird der tatverdächtige Peter John am Ostbahnhof gefasst.

Simbabwe: In Simbabwe weitet sich die Choleraepidemie weiter aus. Schon mehrere hundert Menschen sollen an der Cholera gestorben sein. Die internationale Staatengemeinschaft diskutiert inzwischen ein militärisches Eingreifen in Simbabwe.

Tübingen-Bühl, 06.12.2008 - Peter Liehr

Griechenland: Ein Polizist schießt, als demonstrierende Jugendliche in den Abendstunden in Athen ein Polizeiauto angreifen, und trifft einen 15-Jährigen tödlich. Daraufhin kommt es in Thessaloniki, Athen und anderen Städten zu großflächigen Ausschreitungen.

Irland; Europäische Union: In Schweinefleisch und in Futtermitteln aus Irland wird Dioxin gefunden. Ein bereits zu Wochenanfang erfolgter Befund bei Routinekontrollen in Frankreich wird heute bestätigt. Grenzwerte werden um das bis zu 200-fache überschritten. In ganz Europa muss nun irisches Schweinefleisch vom Markt genommen werden. Das Dioxin soll über Futtermittel in die Tierkörper gelangt sein. Betroffen sind auch mit Schweinefleisch belegte Tiefkühlpizze. Es wird davon ausgegangen, dass dioxinverseuchtes Fleisch in rund 25 Länder exportiert wurde. Die Schweinezucht ist Irlands viertgrößter Wirtschaftszweig.

Tübingen-Bühl, 07.12.2008 - Peter Liehr

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