Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio Deutschlandfunk sowie auf die Tagesschau im ARD-Fernsehen.
Tschechien: Parlamentswahl, zweiter von zwei Tagen.
Budapest, Ungarn: Der konservative Politker Victor Orban wird vom Budapester Parlament zum neuen ungarischen Präsidenten und Regierungschef gewählt.
Europäische Union: Das Luftfahrtunternehmen EasyJet will im Zusammenhang mit den Flugverboten, zu denen es nach den Aschewolkenanusstößen des isländischen Gletschervulkans kam, eine Klage gegen die europäischen Aufsichtsbehörde einreichen. Auch der Lufthansa-Chef kritisiert, dass die Folgen einer Naturkatastrophe ausschließlich von den Fluggesellschaften zu tragen seien.
Deutschland; Vereinte Nationen: Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle bezeichnet die UN-Atomkonferenz als großen Erfolg.
Tübingen-Bühl, 29.05.2010 - Peter Liehr
Brandenburg, Deutschland: Stabile Hochwasserstände in Brandenburg. Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im brandenburgischen Hochwassergebiet. Merkel lobt Behörden und Einsatzkräfte. Sie habe den Eindruck, dass alles getan werde, um Menschen und Sachgüter zu schützen.
Tübingen-Bühl, 29.05.2010 - Peter Liehr
Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland: Drei Jugendliche schlagen einen 19-Jährigen zusammen und verletzen ihn lebensgefährlich.
Tübingen-Bühl, 30.05.2010 - Peter Liehr
Golf von Mexiko; USA: Der Versuch, das nach dem Sinken der Ölplattform "Deepwater Horizon" entstandene Ölleck durch Beschuss mit schwerem Schlamm abzudichten ("Top Kill"), wird mangels Erfolg nicht fortgeführt. Andere Methoden werden nun erarbeitet. Es ist aber noch unklar, wie sie aussehen sollen. US-Präsident Barack Obama reagiert enttäuscht auf das Scheitern des Verfahrens "Top Kill". Er kündigt an, den Kampf gegen das austretende Öl so lange fortzusetzen, bis das Ölleck geschlossen und die Stände an der US-Südküste wieder sauber seien. Der Ölkonzern BP möchte nun die um das Bohrloch befindliche Verrohrung entfernen und das Ölleck mit einer Kappe verschließen. Der Ölkonzern BP wusste nach Informationen der New York Times bereits Monate vor der Explosion von Problemen auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon". Nach dem Scheitern der Aktion "Top Kill" wird befürchtet, dass das Ölleck erst im Oktober geschlossen werden könnte. Mittlerweile sind bereits 1/4 aller Fischfanggründe an der US-amerikanischen Südküste im Golf von Mexiko gesperrt.
Tübingen-Bühl, 29.05.2010 und 30.05.2010 - Peter Liehr