Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen von Radio SWR 2.
Wien, Österreich; Ukraine: Der ukrainische Oppositionskandidat Juschtschenko verlässt nach erneuten Untersuchungen die Wiener Klinik, in der er nach dem nun nachgewiesenen Dioxin-Mordanschlag auf ihn vor drei Monaten wiederholt behandelt wurde, und bedankt sich bei seinen Ärzten. Er sei froh, am Leben zu sein, und dankbar für die Unterstützung aus der ukrainischen Bevölkerung, so Juschtschenko, der entschlossen ist, im Wahlkampf weiter für die Präsidentschaft zu kandidieren. Die Wiederholung der Stichwahl ist auf den 26.12.2004 angesetzt.
Israel; Palästina: Israel will bis zu den palästinensischen Präsidentschaftwahlen rund 200 palästinensische Gefangene freilassen, als Geste, die die Kooperationsbereitschaft Israels mit dem neuen palästinensischen Ministerpräsidenten Abbas signalisieren soll.
Neapel, Italien: Der Bandenkrieg zwischen verschiedenen mafiösen Clans in Neapel fordert mehrere Todesopfer. Seit Beginn des Jahres wurden in diesem Zusammenhang bereits über 120 Menschen getötet.
Tübingen-Bühl, 12.12.2004 - Peter Liehr
Rumänien: Präsidentschafts-Stichwahl, die nach dem ersten Wahlgang am 28.11.2004 erforderlich wurde. Der bisherige Oppositionskandidat und Bukarester Bürgermeister Basescu gewinnt die Wahl, nach dem der bisherige Präsident Nastase im ersten Wahlgang noch deutlich vor ihm lag.
Tübingen-Bühl, 12.12.2004 und 13.12.2004 - Peter Liehr
Buenos Aires, Argentinien; Welt: Klimaschutzgipfel in Buenos Aires. Der US-Chefunterhändler behauptet, das Kyoto-Protokoll sei eine politische Entscheidung, die nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhe. Mit dieser Sicht steht er allerdings relativ einsam dar, das Kyoto-Protokoll sei die Antwort der Politik auf die Forschung zur Klimaerwärmung, so ein anderer Gesandter. Ein deutscher Gesandter befürchtet, wenn man jetzt nicht mehr für gegen die globale Klimaerwärmung täte, dann könnten die Einwohner Kölns in künftigen Generationen über die Rheinmündung auf die Nordsee blicken.
Tübingen-Bühl, 12.12.2004 - Peter Liehr