Bei meinen heutigen Eintragungen stütze ich mich vorwiegend auf Meldungen der Tagesschau im ARD-Fernsehen.
USA: 27 frühere US-Diplomaten und Militärs kritisieren öffentlich die Regierung von US-Präsident George W. Bush. Noch nie seien die USA so isoliert gewesen wie derzeit, die USA sollten sich wieder auf ihre moralische Autorität besinnen. Auch von anderer Seite wird Kritik an der US-Regierung geübt. Die Kommission zur Untersuchung des 11.09.2001 kritisiert, dass US-Luftverteidigung zu langsam und konfus auf die Anschläge reagiert habe. US-Präsident George W. Bush beharrt entgegen der Auffassung der Kommissionsmitglieder mit Nachdruck auf seiner Meinung, dass es Verbindungen zwischen Saddam Hussein und Al Quaida gegeben habe, und begründet das tautologisch. Er beharre darauf, dass es Verbindungen zwischen Saddam Hussein und Al Quaida gegeben habe, weil es sie gegeben habe. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld muss heute eingestehen, eine Verhaftung im Irak vorsätzlich geheim gehalten zu haben - ein Verstoß gegen die Genfer Konvention.
Israel-Palästina-Konflikt: Israelische Soldaten nehmen zwei palästinensische Mädchen im Alter um 15 Jahren sowie deren Väter fest. Die Mädchen sollen einen Selbstmordanschlag geplant haben. Eine der beiden soll zugegeben haben, die andere angeworben zu haben.
Tübingen-Bühl, 17.06.2004 - Peter Liehr
Irak: 41 Menschen werden bei Anschlägen getötet. Allein bei einem einzigen Autobombenanschlag werden 35 Menschen in den Tod gerissen, hauptsächlich Zivilisten. Auf dem Gelände eines US-Quartiers in Bagdad schlägt eine Granate ein. Menschen kommen dabei nicht zu Schaden. Die irakische Regierung rechnet in der kommenden Woche bis zur Machtübergabe mit einer noch einmal drastisch zunehmenden Gewalteskalation.
Tübingen-Bühl, 17.06.2004 - Peter Liehr
Irak; Südkorea: Ein koreanischer Übersetzer gerät im Irak in Geiselhaft. Näheres zu der Geiselnahme, die am 22.06.2004 mit dem Tod der Geisel enden wird, findet sich am 21.06.2004.
Tübingen-Bühl, 22.06.2004 - Peter Liehr
Deutschland: Einigung über letzte Einzelheiten zur Zuwanderung zwischen Regierung und Opposition. Die Abstimmungen über das Zuwanderungsgesetz in Bundestag und Bundesrat steht noch an.
Tübingen-Bühl, 17.06.2004 - Peter Liehr
Ulm, Baden-Württemberg, Deutschland: Katholischer Kirchentag.
Tübingen-Bühl, 18.06.2004 - Peter Liehr
Hessen, Deutschland: Kritik des hessischen Rechnungshofs am Verein Pro Familia. Der gleichzeitige Betrieb von Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen und von medizinischen Einrichtungen, in denen Abtreibungen vorgenommen werden, lassen den Rechnungshof eine mögliche einseitige Interessenlage zu Ungunsten des ungeborenen Lebens mutmaßen. Es gibt Erwägungen, dem Verein Subventionen zu entziehen.
Rottenburg am Neckar, 14.02.2013 - Peter Liehr